So alt und wie die Götter selbst und mit unvorstellbarer Macht gesegnet, bilden die Alten Drache die größte Bedrohung, der die Völker Tyrias jemals gegenüberstehen mussten.
Das Wiederauferstehen der mystischen Halbinsel Orr, die Flutwellen, welche Löwenstein verwüsteten, die verheerenden Erdbeben in den nördlichen Zittergipfeln – all dies und noch viel mehr Katastrophen sind auf die Alten Drachen zurück zu führen.

Geschichte

Der erste der Alten Drachen, welche wieder erwachten, war Primordus.
Fünfzig Jahre nach dem Sieg einer Gruppe mutiger Abenteurer über seinen obersten General – den Großen Zerstörer – erwachte Primordus und richtet seit dem schwere Verwüstungen in den Tiefen von Tyria an. Mit seinen furchtbaren Horden sorgte zudem dafür, dass die Asura niemals wieder in ihre alte Heimat zurückkehren können. Das tapfere Volk von Zwergenkönig Jalis Eisenhammer, beseelt vom Geiste des Großen Zwerges, reiste in die Tiefen um sich der Streitmacht des Drachen entgegenzustellen. Bislang ist nicht bekannt, wie erfolgreich sie dabei waren…
Durch Primordus‘ Ruf erwachte fünfundvierzig Jahre später der Drache Jormag, welcher bis dahin in den Tiefen des Drakkar-Sees ruhte. Nach seinem Erwachen machte er sich sofort daran, die Bewohner der nördlichen Zittergipfel zu terrorisieren. Seine verheerenden Angriffe führten schließlich gar dazu, dass sich das stolze und kampferprobte Volk der Norn in die südlichen Teile des Gebirges zurückziehen musste.
Nun erhob sich auch der untote Drache Zhaitan, welcher die versunkene Halbinsel Orr aus den Tiefen des Meeres hob und die dortigen Horden von Untoten unterjochte.
Zhaitan’s Streitmacht beherrscht zudem die Meerenge von Malchor und blockiert somit jeden Kontakt zum Kaiserreich Cantha.

Zweihundert Jahre nach Primordus‘ Erwachen erhob sich nun auch der Kristalldrache Kralkatorrik, welcher bis dahin im Heimatgebiet der Charr ruhte und dort den Grothmar Kriegshügel bildete.
Nachdem er erwachte, flog er über Ascalon hinweg in Richtung Kristallwüste. Gerüchten zufolge hat er sich im ehemaligen Lager der Jung-Drachin Glint niedergelassen.
Bei seinem Flug über Ascalon hinterließ er den Drachenbrand – ein großes Areal aus lebensfeindlichen Kristall.
Durch seine Aktivitäten macht er den Zugang nach Elona auf dem Landweg unmöglich und da Zhaitans untote Horden den Seeweg unpassierbar machen, sind derzeit auch die südlichen Reiche für Abenteurer aus Tyria unerreichbar.
Neben Primordus, Jormag, Zhaitan und Kalkatorrik gibt es noch einen weiteren Drachen, welcher sich derzeit in den Tiefen des Meeres aufhält. Genaueres ist zu dem sogenannten Deap Sea Dragon (kurz: DSD) bislang nicht bekannt.

Die Drachen im Spiel

Im Hauptspiel von Guild Wars 2 werden die Spieler vor allem mit dem untoten Drachen Zhaitan zu tun haben. Dieser stellt in GW2 den Haupt-Antagonist dar.
Das bedeutet jedoch nicht, dass man die Aktivitäten der restlichen Drachen nicht bemerken wird. Die Spieler werden im Laufe ihrer Abenteuer immer wieder mit den Auswirkungen der Tätigkeiten der Alten Drachen konfrontiert werden. Zudem wird man des Öfteren auf die Gefolgsleute der jew. Drachen treffen…