Der Waldläufer wird auch in Guild Wars 2 wieder eine spielbare Klasse sein. Im Gegensatz zu anderen Klassen sind die Änderungen am Waldläufer gering und werden daher sicherlich jedem Waldläufer-Fan aus GW1 viel Spaß machen.

So werden GW1 Spieler folgende Fertigkeiten wiedersehen.

Fallen:

Fallen legt man an einen bestimmten Ort und sobald ein Gegner ihr zu nahe kommt, wird sie ausgelöst und das Monster nimmt Schaden oder wird mit negativen Zuständen belegt - je nach Falle.
Anders als in GW1 kann man jedoch nur noch eine Falle von jeder Sorte zur gleichen Zeit aktiv haben.

Geister:

Wenn ein Waldläufer einen Geist beschwört, bietet dieser allen umstehenden Verbündeten einen positiven Effekt, bzw. allen Feinden einen negativen. Der Sonnengeist zum Beispiel lässt alle Verbündeten Feuerschaden zufügen und verstärkt so ihre Angriffe. Geister können sich nicht bewegen, allerdings sind sie verwundbar.

Waffen:

Die Spezialität des Waldläufers sind Distanzwaffen, er kann aber auch im Nahkampf mit einem Schwert oder Zweihänder umgehen. Es gibt folgende Waldläuferwaffen:

* Haupthand: Schwert, Axt
* Begleithand: Axt, Dolch, Fackel, Kriegshorn
* Zweihändig: Zweihänder, Langbogen, Kurzbogen

Je nach Kombination dieser Waffen, kann der Waldläufer verschiedene Fertigkeiten verwenden.

Nun zu einen der wichtigsten Aspekte des Waldläuferspielens, der Tiergefährte.
Anders als in GW1 kann der Spieler nun drei Gefährten auf einmal besitzen, trotzdem jedoch nur einen mit sich führen. Dies ist wichtig, da der Waldläufer nun auch Meere und Seen erkunden kann, um sich dort zum Beispiel einen Hai zu zähmen. Insgesamt wird es 12 verschiedene Klasse an Tieren geben, jede Klasse mit weiteren Unterarten, so enthält die Klasse der Landtiere Bären, Spinnen, Moas etc.

Ein Tier steigt zwar nicht direkt wie in GW1 Stufen auf (es besitzt die Stufe seines Herrn), kann jedoch verschiedene Entwicklungen durchlaufen, wobei jede dieser Evolutionsstufen verschiedene Boni liefert, wie zum Beispiel mehr Lebenspunkte, neue Fertigkeiten o.ä. So können Tiere Fertigkeiten erlernen, die anderen Gefährten vorenthalten sind, wie das Brüllen eines Bären. Trotzdem ist man in der Lage seinem Tiergefährten ein selbst zusammengestelltes Set an Fertigkeiten zu geben.

Zuletzt wird die Steuerung eines Tiergefährten kurz erläutert.
Wie schon zuvor kann man Tieren die Eigenschaften aggressiv, defensiv und passiv zuweisen.

* Aggressiv: Angreifen, was ich angreife.
* Defensiv: Feinde angreifen, die mich angreifen.
* Passiv: Nicht angreifen.

Neu sind allerdings die direkten Befehle Angriff, Sitz und Platz.

* Angriff: Mein Ziel angreifen.
* Platz: Zu mir kommen.
* Sitz: Nicht bewegen.

Somit wird der Spieler in GW2 eingeschränkte Möglichkeiten haben, seinen Gefährten zu kontrollieren, jedoch mehr als in GW1.